Helfen wollen war mir wohl schon als Kind in die Wiege gelegt worden. Kaum eine Situation ist mir in meinem Leben bekannt, in der ich mich nicht als Helfender gesehen habe – oft auch zum Nachteil meiner eigenen Freizeit. Seit mehr als 21 Jahren bin ich Vorsitzender des FNH. Stetig wachsender Arbeitseinsatz und ein Auf und Ab mit Sorgen und Freuden lässt mich als bekennender Christ trotzdem dankbar auf eine Zeit zurückblicken, in der mehr als 190 Kinder aus bitterster Not wieder ein Zuhause im Kinderdorf gefunden und eine Zukunft bekommen haben. Andere Menschen glücklich zu sehen, ist meine größte Freude.
Der Anstoß
Tief betroffen von der Armut der Kinder in Nepal wollte ich aus vollem Herzen heraus zusammen mit meinem Bruder, Markus, und einem sehr bescheidenen Budget im Jahre 1995 in der Nähe der Stadt Pokhara ein Kinderdorf gründen. All meine Zukunftshoffnung setzte ich auf mein Gottvertrauen. An hungernden und frierenden Kindern konnte ich einfach nicht vorübergehen. Es fiel ein Stein ins Wasser, der immer größere Kreise zieht.
Um Nepal noch besser unterstützen zu können, startete ich im Dezember 2005 ein eigenes Gewerbe im Bereich Verkauf von nepalesischen Handarbeiten und die Vermittlung von Nepalreisen angemeldet.
Am 17.März 2013 habe ich meine liebe Frau, Laxmi Gurung, aus Nepal geheiratet, was meine enge Verbundenheit zu Nepal noch intensiver unterstreicht.
Eine starke Gemeinschaft
Heute bin ich stolz darauf, dass ein Verein entstanden ist, in dem Basis und Fundament zusammengehören und in dem Spendengelder zu 100% für unsere Vereinsprojekte eingesetzt werden. Von Herzen wünsche ich mir nichts mehr, als dass unsere Nepalfamilie eine starke Gemeinschaft bleibt, um mehr Kindern in Not eine Zukunft und Nepal mehr Unterstützung geben zu können.
Mein Dank gilt allen Mitglieder, Paten und Freunden des FNH!